Finns Geschichte…

Allgemein

Geboren wurde der Schatz am 29.Juli 2013.  Eigentlich waren wir mit unseren 3 Schnurris schon mehr als zufrieden, jedoch von einem weiteren nicht abgeneigt. Als meine Freundin sich für Finns Bruder entschied und mich fragte ob ich nicht Lust hätte sie zu begleiten, habe ich spontan ja gesagt. Mit der festen Absicht mir keine weitere Katze zu kaufen,,sind wir dann unsere Reise angetreten. Als ich jedoch den Kleinen das erstemal sah, war es um mich geschehen. Genau die Farbe, genau das Gesicht, die Art… bäääämmm Liebe. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt meinen Mann von diesem kleinen Goldstück zu überzeugen. Und kurz um.. das „Ok“ kam. ♥

Zu Hause lief es dann auch mehr als super, die drei anderen nahmen ihn ohne viel Geknurre und Gemecker auf. In die Herzen der Kinder hatte er sich sofort geschlichen, auch in das meines Mannes.

Die mitgegebenen Tabletten , für den grippalen Infekt habe ich ihm weitergegeben. Doch das Niesen  ist bis heute noch da. Nach einiger Zeit fiel mir auf, das der Minni viel schlief, wenig fraß und nicht so wie meine anderen in dem Alter spielte. Aber weniger lieben, tat ich ihn wegen dem nicht. Als er sich dann  nicht richtig den Po „geputzt“ hatte, nach einem Toilettengang habe ich ihn waschen müssen. Ich dachte der kleine kippt mir gleich um und ist tod, das Herz schlug bis zum bersten, er schnaufte wie eine alte Dampflok… das machte mir sehr viel Angst.

Da wir mit zwei meiner anderen eh einen Termin bei unserem Tierarzt hatten, hab ich den Kleinen einfach mit eingepackt und ab zum Doc. Dieser schaute sich den Kleinen genauestens an. Als er ihm das Maul öffnete sagte er nur :“ Oooooo nein, wie sieht das den aus??? wie alt ist der kleine nochmal ?“ ich beantwortete seine Frage und er meinte dann nur :“ Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieser kleinen Sparkasse! „.. Im ersten Augenblick wusste ich jetzt nicht genau was er meinte, doch gleich darauf  sagte er mir was er meinte. Unser kleine Schatz hatte eine schwere Gingivitis ( Zahnfleischentzündung ) die bereits so weit fortgeschritten war, das der Rachenraum mit einbezogen ist. Die Lymphe auf beiden Seiten des Halses waren dick angeschwollen. Das Herz  stark frequent, die Lunge machte ebenso Geräusche. Er riet uns den Kleinen zurückzugeben. Auch meinte er es könnte durchaus sein das der Kleine an einer Leukose erkrankt sein könnte. Dies könne man jedoch nur mit einer Blutuntersuchung feststellen.

Mit dieser schlimmen Diagnose fuhren wir dann nach Hause. Im Kopf hämmerten immer noch die Worte des Tierarztes. Da er jedoch in der anderen Woche im Urlaub war und wir schnell gewissheit wollten sind wir dann gleich am Montag in eine Tierklinik bei uns hier gefahren. Ich berichtete der Tierärztin von den vorangegangenen Diagnosen. Sei untersuchte ihn dann ausgiebig und nahm ihm Blut ab, desweiteren wurde er geröngt. Wir mussten / konnten auf das Ergebniss sämtlicher Untersuchungen gleich warten. Zunächst das Gute.. er hat keine Leukose!!!! *puuuuuhhhhhh* erleichterung machte sich breit.

Jedoch der nächste Hammer kam gleich nach, erleidetunter einem Zwerchfellriss, einer Perikardhernie ( das ist ein Herzbeuteldefekt ) nach wie vor diese Gingivitis und den angeschwollenen Lymphen. Durch den Zwerchfellriss ist der Darm in den Thoraxbereich vorgefallen und drück nun sämliche eigentlich dort ansässige Organe wie Lunge und Herz zur Seite. Durch den Herzbeuteldefekt und die  Darmschlingen wird das Herz schwer an seiner Tätigkeit behindert. Durch die Gingivits kann er nicht so fressen wie er gerne möchte, was man sich ja gut vorstellen kann, wer schon mal eine Zahnfleischentzündung hatte. Auch da der Darm ja dort ist, wo er eigentlich nicht hingehört tut er sich mit Fressen und Verdauen sehr schwer.

Man könnte zwar eine OP machen, keine Frage , aber auf Nachfrage bei der Tierärztin ob es gut ausgehen würde, wen man den Kleinen operieren lässt, schüttelte diese nur den Kopf. Er würde eine Narkose NICHT überleben.

Wen man sich mal vorstellt.. der Kleine wird aufgeschnitten… der Darm  zurück gestopft dort wo er normal hingehört… schon allein das belastet  diesen kleinen Körper.. dann wird ein neues Zwerchfell eingenäht. Dann geht es weiter ans Herz, dort wird dann der Herzbeutel „geflickt“  und dann ???? Ganz ehrlich, wen mir jemand garantieren würde das der Minni das überlebt, wäre ich die erste die den Kleinen operieren lassen würde. Solange die Aussichten jedoch sooooooo verdammt schlecht sind, lass ich lieber die Finger davon und mach ihm sein Leben so angenehm und toll wie es nur geht. Ich denke nicht das ich mich dewegen der Tierquälerei schuldig mache!! Ganz im Gegenteil!!! Alle die was anderes behaupten haben den Kleinen noch nie zu Gesicht bekommen und dürfen sich kein Urteil bilden!!!!!!

Heute waren wir nochmals bei TA: da er noch ein Herzgeräusch rausgehört hat, könnte es  auf einen Herzklappendefekt hindeutet. Wir werden jetzt  einen Termin bei einem Herzspezialisten machen und einen Dopplerultraschall. Sollte sich dabei rausstellen das er auch noch HCM hat, dann werden wir ihn leider erlösen müssen.

Wie geht es Finn heute??? Zur Zeit frisst er tagsüber mehrere kleiner Mahlzeiten und es geht ihm gut. Den einen Tag mal besser und den anderen Tag mal nicht so gut. Wir merken immer wen es ihm nicht gut geht dann schläft er viel.. Aber auch das lassen wir ihm.. denn wir lieben IHN so wie er ist!!!

Kurzes Interview mit Heike, Finns liebevoller Katzenmama:

Heike: Die Geschichten darfst du gerne veröffentlichen.. sind ja eh öffentlich auf der HP… wenn du noch Infos brauchst jederzeit gerne

Chris: Super danke dir/euch! Ich kann euch gut verstehen, unsere Katze wurde nicht mal 1 Jahr, wir waren mindestens alle zwei Wochen beim TA.

Heike: Unsere wurden diese Woche 1 Jahr.. aber lange kann ich mir das nicht mehr antun.. und hier auf Fb stellt sie sich immer noch als verantwortungsvolle Züchterin hin und beschimpft uns regelmässig öffentlich.. oder lässt uns über andere ihre Hetztriaden zukommen..

Chris: Eure Katzen waren aber mit Stammbaum oder ? Was sagt denn der Verein der Dame dazu ?

Heike: Nein… waren sie nicht.. weil wir keine wollten.. zumal die Dame zweigleisig fährt.. ihre Tiere ohne Stammi haben Kitten und die anderen mit Stammi ende des Monats..  Der Verein wurde von uns informiert hat uns auch telefonisch zugesichert was zu machen.. das war im März dieses Jahres.. und seither warten wir

Chris: Die Frage ist nicht böse gemeint, einfach rein aus Interesse, warum wolltet ihr keinen Stammbaum?

Heike: Weil wir nicht züchten und ihr vertraut haben da wir sie schon einige Zeit von FB her kannten.. wir wurden als Freunde bezeichnet und dumm wie wir waren haben wir gedacht sie verarscht uns schon nicht oder will uns nichts böses.. weitere Bekannte von FB hatten schon Tiere von ihr gekauft und waren zufrieden. Sie ist auch erst seit September 2013 in einem Verein… und die Kitten wurden im Juli 2013 geboren

Chris: Danke für deine ehrliche Antwort. Ich dachte früher auch so. Leider wird man oft erst durch Erfahrung schlauer.

Heike: Und das schlimme ist das man erst hinterher merkt wie schlecht oder auch gut ein Züchter wirklich ist.. den dann wenn man ein Problem hat zeigt sich das wahre Gesicht.. zu uns wurde in O-Ton von der Züchterin gesagt.. :“Das ist jetzt euer Problem und nicht mehr meines “

Aber Chris, das ist doch das eigentlich Problem.. man kann nur ins Haus oder vor den Kopf schauen.. mehr auch nicht.. und beim Besuch habe ich das augenscheinliche Chaos zwar gesehen.. aber.. Die Dame hatte in genau dieser Wochen neue KItten bekommen 9 Stück. und wir haben gedacht Ok.. liegt da dran…. zumal das Muttertier Fieber hatte… da kümmert sich ein Züchter doch um die kranken Tiere.. und schaut nicht nach dem Haushalt.. ( wieder verkauft ohne Stammi ) und sie war damals aber schon Vereinsmitglied.. Zu deiner Info die Dame hat 9 Katzen/ Kater ohne Stammi.. und 2 mit Stammbaum.